Geschichte

Auf einem Bühel über dem Gelände wacht gleichsam am Tor zum Nationalpark eine aus dem vorigen Jahrhundert stammende Kapelle. Sie ist dem Hl. Hubertus geweiht und symbolisiert die Verbindung zwischen Natur und Mensch. Vom Museumsgelände führt ein Fußweg in Richtung Norden zum Haussteingut, einem der ältesten, noch in der Bausubstanz um 1650 erhaltenen Bauernhäuser im Großarltal. Das Nationalpark-Informationszentrum befindet sich beim „Talwirt“ im 1. Stock mit einer großartigen Bergwald – Ausstellung.

Eine Besonderheit sind die schönen Modellbauten über die alten Bergwerksanlagen, die einmal das Bild von Hüttschlag prägten.

Der Wiener Modellbauer J. F. Kruta hat nach Plänen aus dem Jahre 1835 von Alberti die alten Montanbauten wieder in die Erinnerung gerückt.

Schüler der Hauptschule Großarl unter Anleitung von Fachlehrer Gerhard Praschl haben in einer Modellbaugruppe die alten Bergwerksgebäude fachkundig nachgebaut. 2001 wurde dem Nationalparkverein vom Land Salzburg die „Alte Wacht” übergeben. Diese liegt am Eingang in das Großarltal und wird seit dem 13.Jhdt. als Mauthaus urkundlich erwähnt.

Lehrwege, wie der Biotoplehrweg, der Elementarlehrweg und der Blumenlehrweg wollen den Besucher auf die Besonderheiten unserer Landschaft hinweisen, sowie in einfacher und ansprechender Form Inhalte vermitteln, die dem Betrachter den Nationalparkgedanken in direkter Form vermitteln.

Im Konzept geplant ist noch ein Stallgebäude, das das Ensemble wunderbar ergänzen würde. Auch für die Ausgestaltung des Stallgebäudes sollte, wie für das gesamte Museumskonzept ein Wort von Nationalparkdirektor DI Harald Kremser gelten:

Unberührtes bewahren

Geschaffenes pflegen

Unbekanntes erforschen

Besonderes zeigen

Interessantes beobachten

Großartiges erleben
(Harald Kremser).